Wir finden heute über dem Nordatlantik ein Sturmtief namens YONATAN. Mit einem Kerndruck von 955 hPa zieht es ins Seegebiet südlich von Island. Diesem Sturmtief ist ein Hoch (ALRUN) vorgelagert. Es sorgt über Deutschland für eine Wetterberuhigung. Das Vb ähnliche Tief WOLFGANG, das dem Süden und Osten Deutschlands in den letzten Tagen die Niederschläge brachte, zeigt sich mit zwei Kernen. Der nördliche zieht als flacher Randtrog über das Baltikum nach Westrussland, der südliche Dipol liegt über dem Mittelmeer und Italien. Die Hochdruckbrücke weitet sich bis ins östliche Mitteleuropa aus, und bleibt für Süddeutschland wetterbestimmend. Im Nordwesten Deutschlands fällt der Druck mit Annäherung der Warmfront des oben erwähnten Sturmtiefs. Vor allem auf den Bergen frischt der Wind allmählich auf.

Tiefausläufer nähern sich dem Norden und Nordwesten!
In der kommenden Nacht fällt an den Alpen und im Erzgebirge noch etwas Schnee, sonst lockern die Wolken auch zeitweise auf. In diesen Bereichen kann sich aber dann Nebel mit Sichtweiten örtlich unter 150m bilden. Es kühlt auf 4 bis 0 Grad im Nordwesten und auf 0 bis -6 Grad im übrigen Deutschland ab. Hier muss auch mit Glätte gerechnet werden. An der Nordsee frischt der Südwestwind stark auf.
Im Nordwesten lebt der Atlantik auf – der Rest Deutschland verbleibt im ruhigen Wintermodus!
Am Donnerstag bleibt es oftmals deutschlandweit hochnebelartig bedeckt, durch das Hoch können sich im Süden und Osten Deutschlands aber auch Auflockerungen zeigen. An den Nordrändern der Mittelgebirge zeigen sich auch Föhn bedingt sonnige Abschnitte. Wer von Ihnen hingegen im Westen oder Nordwesten Deutschlands lebt, muss ab dem Nachmittag mit etwas Regen rechnen. Wir erreichen Höchstwerte von +1 bis +5 Grad, im Westen vom Niederrhein bis hoch ins Emsland werden es 6 bis 7 Grad. Im höheren Bergland erwartet Sie Dauerfrost um -1 Grad. In Nordwestdeutschland frischt der Südwestwind böig auf, an der Nordsee sind auch stürmische Böen möglich.
In der Nacht zu Freitag fällt im Nordwesten örtlich leichter Regen, dort bleibt es mit 6 bis 1 Grad auch frostfrei. Im Rest der Republik zeigen sich Auflockerungen mit örtlicher Nebel- oder Hochnebelbildung. Es wird mit Tiefstwerten zwischen -1 und -7 Grad hier meist frostig. Über Schnee und ganz im Süden und Südosten kann es auch mäßigen Frost bis unter -10 Grad geben.


Freitag erneute Zweiteilung beim Wetter
Der Freitag bleibt im Westen und Nordwesten eher ungemütlich, dafür aber etwas milder. Es fällt bei 6 bis 10 Grad zeitweise Regen. Sonst liegen die Höchstwerte bei 2 bis 6 Grad. Da wo sich Dauernebel breit macht und im äußersten Südosten Deutschlands bleibt es bei Werten um oder leicht unter 0 Grad.
In der Mitte und Norden frischt der Süd- bis Südwestwind immer wieder böig auf, im Süden weht nur ein schwacher Süd- bis Südwestwind.
Auch das erste Adventwochenende lebt von Gegensätzen!
Wer einen Weihnachtsmarkt besucht muss im Norden und Westen einen Regenschirm griffbereit haben. Dazu erwarten Sie dort 7 bis 9 Grad am Tage. Nachts bleibt es frostfrei.
Im Osten der Republik fällt aus meist dichter Bewölkung nur zeitweise meist leichter Regen, dazu erwarten Sie Temperaturen von 5 bis 7 Grad am Samstag, Sonntag wird es mit Werten um 3 Grad etwas kälter. Hier kühlt es nachts auf Werte um 0 Grad ab.


Im Süden müssen Sie sich wärmer anziehen, dafür schmeckt der Glühwein umso besser bei Werten von 2 bis 4 Grad am Tage und leichtem Frost von -1 bis -5 Grad nachts. Samstag ist Glätte durch gefrierenden Regen möglich.