Das 4. Adventwochenende verbringen wir im altbekannten Wettermuster. Danach stellt die Wetterlage sich auf Winter ein! Mit einer östlichen Strömung wird kalte Festlandsluft zu uns transportiert. Aber bekommen wir dann auch Schnee? Das wollen wir in diesem Artikel klären!
Aktuell beginnt die Wetterlage sich umzubauen. Wir haben es mit einer schwachen Front zu tun, die diagonal über der Mitte Deutschlands liegt. Diese bringt uns deutschlandweit ein eher wolkenverhangenes und trübes Wochenende. Dabei kann vor allem in der Mitte Deutschlands am heutigen Samstag noch etwas Regen fallen. Im Süden und Norden zeigen sich auch einzelne Wolkenlücken, vor allem im Süden muss in tieferen Lagen mit Nebel und Hochnebel gerechnet werden. Es ist mit 6 bis 10 Grad noch recht mild.
Das ändert sich dann in der neuen Woche. Inzwischen liegt hoher Luftdruck über Nordeuropa, der tiefe Luftdruck manifestiert sich über Westeuropa. Damit dreht die Strömung auf Ost. Kalte Polarluft aus Osteuropa erreicht Deutschland zunächst im Osten, später wird es überall kälter. Tiefer Luftdruck, und damit auch Niederschläge, bleiben weit westlich von uns. Allerdings sorgt ein kräftiges Tief über Südeuropa für einen ordentlichen Gradienten, sodass wir über die Feiertage mit einem böigen und kalten Ostwind rechnen müssen. Ein Kaltlufttropfen (KLT), der von Osten aufziehen soll, erschwert uns dabei die Vorhersage. Wir erleben also ein kaltes Weihnachtsfest mit Höchstwerten am Tage zwischen 0 und 4 Grad, nachts müssen wir überall mit leichtem bis mäßigen Frost rechnen. Bei einem böigen Ostwind werden sich die Temperaturen kälter anfühlen als sie es sind. Die Luftmasse ist im Norden schon an Heiligabend recht trocken, die Wolken werden dort immer wieder aufreißen und es bleibt trocken. In Süddeutschland, wo der Kaltlufttropfen aufzieht, ist etwas Schnee möglich.
Am ersten Weihnachtsfeiertag zieht der KLT dann ab, von Norden setzen sich Auflockerungen durch, die Temperaturen gehen noch etwas zurück, vereinzelt ist mit Dauerfrost zu rechnen. Vor allem in Süddeutschland ist immer noch ein böiger, östlicher Wind unterwegs. Daran ändert sich auch am 2. Feiertag nichts Wesentliches.
Fazit: Es wird zu Weihnachten kälter, Schnee ist aber so gut wie keiner in Sicht, lediglich in Süddeutschland bestehen Chancen auf eine dünne Schneedecke.
