Erster Winterspuk der Saison, wo gibt es Schnee?

Nun hat uns Polarluft fest im Griff, die nächsten Tage versprechen frühwinterlich zu werden. Besonders in höheren Lagen oberhalb von 500 m könnte sich sogar über eine Zeit von mehreren Tagen eine Schneedecke bilden. Aber auch im „Flachland“ (Emsland oder auch das NRW) sind weiße Überraschungen nicht ausgeschlossen.

Eine erste Überraschung könnte uns am heutigen Dienstagabend erwarten, denn ein neues Tief macht sich die Ehre und versorgt uns mit neuerlichem Niederschlag, der im südlichen NRW und der großen Mitte Deutschlands Schneefall bis auf rund 400 Meter oder auch leicht darunter bringen könnte. Wir sprechen zwar nur von wenigen Zentimetern, trotzdem kann es zu Glätte im Straßenverkehr kommen..

ww_2025111806_de.nc_time_13_plot-1-2024x2024 Erster Winterspuk der Saison, wo gibt es Schnee?

(c) https://www.nordwestwetter.de/

Eine kleine, aber besondere Überraschung wird uns immer wieder vom hochaufgelösten ID2 Wettermodell des Deutschen Wetterdienst für Schleswig-Holstein und das nördliche Niedersachsen berechnet. Hier erwarten uns am Mittwoch möglicherweise stärkere Schneefälle bis ganz hinunter. Selbst eine Schneedecke von wenigen Zentimetern ist möglich. Ansonsten ist auch wieder mit neuerlichem Schneefall in der großen Mitte der Republik zu rechnen.

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Mit etwas Glück sind dann z.B. in Schleswig einige Zentimeter an Schnee zu erwarten. Ob das natürlich so kommt, steht auf einem anderen Blatt. Aber die Möglichkeit hierzu besteht. Bei uns in Bayern würde man dazu sagen „Schau ma moi, dann seh ma´s scho“ .

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Der weitere Wettertrend verspricht weiterhin viel Spannung, besonders die Temperaturen bleiben im frühwinterlichen Bereich. Am Donnerstag ziehen sich die Niederschläge in die Südhälfte Deutschlands zurück, in höheren Lagen fällt dann Schnee.

Auch das Wochenende bleibt winterlich, bis auf den Westen Deutschlands (hier Höchstwerte von 2 bis 3 Grad) deutet sich Dauerfrost auch tagsüber an. Ob ein neues Tief im Süden Deutschlands dann wieder für Schneefälle sorgen wird, ist noch unsicher.

Über Markus Dorfberger 1 Artikel
Seitdem ich ein Kind war, interessiert mich das Wetter, insbesondere Gewitterlagen im Sommer zogen mich in dieser Zeit in den Bann. Die nächtlichen Gewitter hatten eine besondere Faszination auf mich ausgeübt. Ich wurde 1984 im März im schönen Bayern, genauer gesagt im Berchtesgadener Land geboren. Schon im Kindesalter wurden Bücher gewälzt, um an Wetterwissen zu gelangen. Seit 2015 bin ich zu einer Facebook Wetterseite dazugestoßen. Wo ich sie mitgestalten und aufbauen durfte. Hier lernte ich sehr viel zum Thema Wetter dazu! Dort bin ich dann Ende 2019 leider ausgeschieden. In der Zeit danach konnte ich im Bereich Social Media mit verschiedenen Seiten viele Erfahrungen sammeln. Nach dem es einige Misserfolge gab, ging ich zusammen mit weiteren Kollegen den Schritt, eine völlig neue Seite aufzubauen: seit Januar 2025 gibt es die bayernweite Wetter- und Unwetterseite mit dem Namen Wetterküche Bayern. Zwischen 2022 bis 2024 durfte ich mit einem erfahrenen Storm-Chaser auch Unwetter erleben, wir waren in vielen Teilen von Bayern, Baden-Württemberg und auch in Italien unterwegs. Hier wurden wir auch Zeugen, wie im Juli 2023 eine Superzelle über uns hinweg gezogen ist, die unweit unseres Standpunktes den europäischen Rekordhagel von 19 cm hervorgebracht hat. In dieser Zeit konnte ich mein Wetterwissen weiter verfeinern und möchte andere an diesen Erfahrungen teilhaben lassen.

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